... ein schönes sattes Rot, weil sich dieser Farbe niemand entziehen kann. Was
1988 mit der »Affäre Rot« begann, hat bis heute nicht aufgehört. Immer noch spielt die Farbe Rot in den Tafelbildern eine
entscheidende, existenzielle Rolle. Es ist der alltägliche Kampf mit der Malerei, abgeschieden im Atelier, wo die Farbe bestimmt, nicht das Thema, wo die Stimmung, das Gefühl, die Wut, die
Ohnmacht,
die Lust, die Freude und die Liebe entscheiden, ob ein Werk seine Realität, seine Identität erlangt.
1952 geboren in Recklinghausen
1973-1978 Studium an der Fachhochschule für Design in Dortmund
1985-1986
Kunst im öffentlichen Raum
1985
1. Preis Wettbewerb „Friedensinschrift" B. Brecht, Gesamtschule Schinkel, Osnabrück
1986
„Künstler arbeiten in der Schule" Projekt, Osnabrück
1987-1988
Giebelmalereien, Brückenunterführungen, Innenraumgestaltungen in Schulen und Stadtteiltreffpunkten
1987
Vorsitzender des BBK Osnabrück/Emsland
seit 1989
Hinwendung zur gegenstandslosen Malerei (die Auseinandersetzung mit der Farbe Rot wird zum Hauptthema)
seit 1990
Vorsitzender der Bezirksfachgruppe Bildende Kunst in der IG Medien, Osnabrück
1990
Künstler-Projekt „Weymann": Aktionen verschiedener Künstler; Projektbericht im NDR-Fernsehen
1990-1991
Gründung des Atelierhauses, Lotter Straße 63, Osnabrück
1991
Wandgestaltung in Hilter; Zusammenarbeit mit C. G. Heitmann
1993
Altarkreuz, Bad Laer, Stephanus-Kirche
1996
Gründung der Künstlergruppe „ZEITGLEICH"
1997-1999
Ausstellungen im „ZEITGLEICH-KUNSTRAUM", Osnabrück
2001
Bild in Kreuzform, Auftragsarbeit für den Landkreis Osnabrück, Kreishaus Osnabrück
2013
"Unter Brücken", Buersche Straße, Unterführung, Osnabrück
AUSSTELLUNGEN
ab 1981 regelmäßige Ausstellungen mit dem BBK-Osnabrück
1984
Galerie unterm Turm, Stuttgart
1986
Schöneberger Rathaus, Berlin
„Is ja bloß Druckgrafik", Kunstverein, Osnabrück
1989
Affäre ROT, Abendgalerie, Osnabrück
Landesausstellung BBK-Niedersachsen, Hannover
ab 1990 Ausstellungen mit der Fachgruppe Bildende Kunst in der IG Medien
1990
Preisträger NOZ-Kunstblatt, Wettbewerb, Osnabrück
1992
AWO, Bonn, Grafik der Gegenwart, Bonn
Zentrales Künstlerhaus, Moskau (GUS)
ART MULTIPLE, Düsseldorf
1993
„Affäre ROT - Neue Bilder", Abendgalerie
1995
Twer, GUS (G)
1998
„Es ist ja so schon schwer genug", JVA, Vechta
1999
Malerei und Druckgrafik, Stadtgalerie, Osnabrück
2000
Arbeiten im Hause Titgemeyer, Osnabrück
2002
"Macht Kunst" Kreishaus Osnabrück, Osnabrück
2002/2003
Klaus Kijak / Bernd Schwarting „Künstlerische Positionen im Dialog", Stadtgalerie, Osnabrück
2010
Kunst Flashmob, Güterbahnhof Osnabrück
"Dynamik und Kontemplation" mit Giuseppe Lamers, Kunsthaus 57,
Osnabrück
2011
Kunsthalle Osnabrück "Osnabrück zeichnet – 1900 bis 2010"
2015
„Die Bilder der Anderen“, Bildertausch, Ruller Haus,
Wallenhorst,
Leicht zu transportieren, TOP.OS, Hase29,
Osnabrück
2016
100 Tage Zeit, Lange Nacht der Ateliers, Atelierhaus
Osnabrück
2017
Kunstpreis Osnabrück 2017,
Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum, Osnabrück
BIBLIOGRAPHIE
„Geh`ich aams anne Bude, hol Zaretten, treffich Kalla“, etwas über Essener
Buden, artist in residencs Projekt mit Hans Haacke/ New
York, 1979 Universität Essen - GH Bund Bildender Künstler (BBK), Osnabrück, 1987, Katalog
Zimmer, W., „NOZ-Kunstblatt" - (Preisträger des Wettbewerbs), Osnabrück, 1989
Gutzeit, A., „Spannungsvolles Experiment", NOZ, Osnabrück, 1989, Ausstellungsbesprechung
Damus, Prof. M., „Kunst in der Stadt", Osnabrück, 1989, Katalog
Landschaftsverband Osnabrück, „Kulturregion Osnabrück" Osnabrück, 1990, Katalogbuch
Jaehner, I., u. a. „Zeichen", Ausstellungsprojekt Moskau, Osnabrück, 1992, Katalog
Schriefers, Prof. W., „Grafik der Gegenwart", Bonn, 1993, Kunstkalender
André Lindhorst, Stadt Osnabrück, „Klaus Kijak Malerei und Grafik“, 2003, Katalog
"Osnabrück zeichnet – 1900 bis 2010", Stadt Osnabrück, 2011, Katalog
Kunstpreis Osnabrück 2017, MUK Osnabrück, Sievert Stiftung, Katalog